Tipps für deine Hautpflege im Sommer

June 09, 2022

Tipps für deine Hautpflege im Sommer

Lena Severin

Sommerzeit heißt Leichtigkeit – die Stimmung hebt sich und der Tatendrang klettert nach oben. Wir stecken mitten drin im Sommerhoch! Auch unsere Haut freut sich über die wohltuende Wärme und die sommerliche Brise. Zumindest dann, wenn wir sie ausreichend schützen und richtig pflegen. Die Sonne zieht uns förmlich an wie ein Magnet und ihre Energie saugen wir nur zu gerne in uns auf. Das ist auch ganz natürlich, denn sie birgt zahlreiche Vorteile und ist lebenswichtig. Denn die Photosynthese der Pflanzen und unsere Vitamin D Produktion können nur durch die Kraft der Sonne ablaufen. Der Aufenthalt in der Sonne wirkt sich also nicht nur positiv auf unsere Stimmung aus, sondern ist ein essentieller Bestandteil unseres gesamten Ökosystems. Aber es gibt Grenzen, und wie bei den meisten biologischen Prozessen, zählt auch hier die gesunde Balance. Zu viel Sonne kann besonders für unsere Haut auch schädlich sein. Wir haben für dich unsere Tipps und Tricks, wertvolle Informationen und die besten Produkte zusammengefasst, um deine Haut so gut geschützt und gepflegt wie möglich durch deinen Sommer zu bringen!

  1. Die goldene Sommerregel: Umfassender Sonnenschutz
  2. Was macht die Sonne mit uns und unserer Haut?
  3. Unsere Haut im Sommer – was geht da vor sich?
  4. Hautpflege im Sommer: Lieber Feuchtigkeit als Fett
  5. Hydrierende Wirkstoffe: Aloe Vera, Hyaluronsäure & Co für deine Sommerpflege
  6. Pflanzenöle: Regenerierende Körperpflege im Sommer
  7. Was Sommerhaut sonst noch braucht – Kühlende Gesichtsmasken
  8. Noch mehr Tipps für deine Hautpflege im Sommer
  9. Sommersonne – Was macht Sonnenlicht mit uns?

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1. Die goldene Sommerregel: Umfassender Sonnenschutz 

Bevor wir in das Thema Wirkung der Sonne auf unsere Haut eintauchen, klären was UV-Strahlung ist und welche Pflege für deine Haut im Sommer die beste ist, gehen wir erst einmal auf das absolut Wichtigste ein: Sonnenschutz. Wir pochen darauf, ganzjährig Sonnenschutz zu verwenden, da UV-Strahlung nicht nur in den warmen Monaten ein Thema ist. Besonders zur Sommerzeit wird der Sonnenschutz aber absolut essentiell. 

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Hier sind einige Punkte, auf die du bei der Auswahl deines Sonnenschutzes achten solltest: 

  • Breitspektrum: der Schutz sollte für UV-A- und UV-B-Strahlung gelten – worin genau der Unterschied liegt, erfährst du im nächsten Abschnitt
  • Je heller deine Haut ist, desto höher sollte der SPF sein, den du wählst
  • Organische UV-Filter (umgangssprachlich “chemisch”) weißeln in der Regel nicht, du solltest aber nach dem Auftragen 20-30 Minuten abwarten, bis der volle Sonnenschutz entfaltet ist. Diese UV-Filter ziehen in die Haut ein und wandeln dort die UV-Strahlung in Wärme um.
  • Anorganische UV-Filter (umgangssprachlich (“mineralisch”) weißeln meist, da sich die Partikel auf die Hautoberfläche legen und das Sonnenlicht reflektieren. Deshalb wirkt der Schutz bei gleichmäßigem Auftragen auch sofort. 

Wir haben drei Sonnenschutz-Produkte in unserer Produktfamilie – alle drei bieten neben dem UV-B-Schutz 30 oder 50+ ebenfalls einen sehr hohen UV-A Schutz. Du hast die Wahl zwischen organischem Filter, mit unserem Sonnenfluid SPF 50+, und unseren beiden mineralischen Sonnencremes mit SPF 30 oder SPF 50

Brauchst du Entscheidungshilfe? Mit dieser Grafik findest du ganz leicht den besten Sonnenschutz für deine Haut:

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2. Was macht die Sonne mit uns und unserer Haut?

Sonnenlicht besteht aus verschiedenen Strahlenarten, das sichtbare und das unsichtbare UV-Licht. Das hochenergetische UV-Licht dringt zwar lediglich in das Stratum Corneum (Hornschicht), die Epidermis (Oberhaut) und die obersten Schichten der Dermis (Lederhaut) ein, ruft dort allerdings eine Vielzahl an Schäden hervor. Die Freisetzung von hochreaktiven freien Radikalen führt zur Schädigung der Hautzellen. UVB Strahlen sind für den oberflächlichen Sonnenbrand und unmittelbare DNA-Schäden verantwortlich. UVA Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und beeinflussen vor allem den Aufbau unseres Kollagengerüsts und tragen damit insbesondere zur vorzeitigen Hautalterung bei. Der normale Hautstoffwechsel wird gestört und das Risiko für chronische Erkrankungen sowie Hautkrebs steigen. Also unbedingt erforderlich: ausreichend UV-B- UND UV-A-Schutz.

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2. Unsere Haut im Sommer – was geht da vor sich?

Für unsere Haut bringen die Sommermonate besondere Herausforderungen mit sich.
Punkt 1:
Deine Haut macht sich mit Trockenheit und zunehmender Empfindlichkeit bemerkbar. Rissige Stellen machen den Weg frei für Mikroorganismen, Strahlung und Umweltgifte. Kurz gesagt: Sonne und Trockenheit können regelrechte Strapazen bedeuten.
Punkt 2:
Unser Körper reguliert die Überhitzung im Sommer durch seine eigene Klimaanlage – dem Schwitzen. Die Feuchtigkeit auf der Haut verdunstet und kühlt uns herunter. Versetzen wir unseren Körper allerdings in eine stetige Schweißproduktion, können Hautstellen permanent mit der Feuchtigkeitsschicht bedeckt sein. Durch die kontinuierliche Feuchtigkeit wird die Hornschicht aufgeweicht, wodurch sich Bakterien, Pilze und andere Krankheitserreger leichter ansiedeln können. Die Folge: Ein erhöhtes Risiko für Hauterkrankungen.
Punkt 3:
Bei hohen Temperaturen und Schwitzattacken lockt die Dusche mit einer angenehmen Erfrischung. Das kühlt dich zwar anfangs herunter, beruhigt und säubert die Haut, nimmt ihr auf Dauer allerdings die eh schon fehlende Feuchtigkeit.

Deine Sommerhaut neigt zu Spannungsgefühlen. Es juckt und mitunter zeigen sich schuppende Hautpartien. Sie ist nicht nur irritiert, sondern kann im schlimmsten Fall auch ihre wichtige Schutzfunktion gegenüber Umwelteinflüssen nicht mehr wahrnehmen. Denn nur eine gesunde Hautschutzbarriere kann uns vor Feuchtigkeitsverlust UV-Strahlung und Keimbelastung schützen. Reizen wir sie also mit den sommerlichen Temperaturen, müssen wir sie auch bedarfsgerecht pflegen.

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3. Hautpflege im Sommer: Lieber Feuchtigkeit als Fett

UV-Strahlung und Schwitzen tragen dazu bei, dass die Haut Feuchtigkeit verliert und schnell dehydriert. Sie ruft daher förmlich nach leichten Lotionen, Cremes und Fluiden, die ordentlich Feuchtigkeit spenden. Reichhaltige rückfettenden Produkte könnt ihr bis zum Winter erstmal zur Seite stellen. Vitamin C und Niacinamid Serum pflegen deine Haut mit wertvollen Wirkstoffen, die die Widerstandskraft deiner Haut stärken und dir gleichzeitig Frische und Kühle schenken. Möchtest du deine Haut noch intensiver auf die Sommermonate vorbereiten, empfehle ich dir unsere Antoxidantien-Ampullen. Astaxanthin, Bio-Sanddornöl und Brombeerblatt-Extrakt stärken deine Hautschutzbarriere durch ihre antioxidativen Eigenschaften.

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4. Hydrierende Wirkstoffe: Aloe Vera, Hyaluronsäure & Co für deine Sommerpflege

Die Aloe Vera Pflanze ist ein absolutes Sommer-MUST HAVE. Der Saft ihrer Blätter mit viel gespeicherter Feuchtigkeit kühlt und ist für eine sonnengereizte Haut eine absolute Wohltat. Ihre vielfältigen Nährstoffe unterstützen außerdem die Bildung des hauteigenen Kollagens und tragen damit zu einer schnelle Regeneration der Haut bei. Lass dich von unserem Aloe Vera Gel und unserem Aloe Vera Spray dabei unterstützen.
Ebenfalls sollte die Hyaluronsäure im Pflegeprogramm für den Sommer nicht fehlen, wie zum Beispiel in unserem Hyaluron Konzentrat. Sie versorgt unsere Haut bis in die tieferen Schichten mit Feuchtigkeit und speichert das Wasser in sogenannten Feuchtigkeitsdepots. Durch die optimale Feuchtigkeitsversorgung der Haut können die Zellen mit wichtigen Nährstoffen versorgt und Abfallstoffe effizient abtransportiert werden. Sie wirkt entzündungshemmend, strafft die Haut und lässt sie strahlen.

5. Pflanzenöle: Regenerierende Körperpflege im Sommer

Natürliche, pflanzliche Pflegeöle legen sich wie ein schützender Film über unsere gereizte Haut ohne sie zu verschließen und bewahren sie so vor dem austrocknen. Hagebuttenkern- und Mandelöl sind reich an ungesättigte Fettsäuren, die von der Haut gut aufgenommen werden. Sie liefern wertvolle Nährstoffe, Lipide, die nach einer abendlichen Anwendung nachts ihre volle Wirkung entfalten können. Sie stärken außerdem unsere Hautschutzbarriere und tragen so zu einer verbesserten Hautregeneration bei. Vitamin E schützt uns durch seine antioxidative Wirkung vor schädlichen Umwelteinflüssen. Gleichzeitig spendet es Feuchtigkeit und fördert die Kollagenbildung. Unsere Haut erscheint zart und geschmeidig.

6. Was Sommerhaut sonst noch braucht – Kühlende Gesichtsmasken

Um unsere Haut auf die vielen Strahlen vorzubereiten und sie nach einem langen Sonnentag zu pflegen, schenkst du ihr mit einer kühlenden Gesichtsmaske die perfekte Pflege. Das Schutzschild unserer Haut unterstützen wir am besten mit einer Ladung Antioxidantien, die ihr Kraft geben, unsere Hautschutzbarriere aufrechtzuerhalten und die schädlichen Auswirkungen freier Radikale abzuschwächen. Das Antioxidantien-Trio aus Sanddornfruchtfleisch-Öl, Resveratrol und Kurkuma Extrakt unserer Antioxidantien Maske stärkt unsere Haut und liefert gleichzeitig einen kühlenden Feuchtigkeits-Boost.

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7. Noch mehr Tipps für deine Hautpflege im Sommer

Wie du dich richtig in der Sonne aufhalten kannst

Die Bräunung unserer Haut, die wir ihr allzu gerne entlocken wollen, ist tatsächlich unser körpereigenes Schutzsystem vor übermäßiger Sonneneinstrahlung. Durch die Umverteilung und die gesteigerte Produktion des Pigments Melanins, wird ein Schutz gegen die Sonne gebildet, der als Bräunung der Haut sichtbar wird.
Aber auch das stößt nach einer gewissen Zeit an seine Grenzen – je nachdem variiert die Eigenschutzzeit zwischen 10 und 30 min. Ein Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ist daher, egal ob winterblass, frühlingsfrisch oder natürlich dunkel, unbedingt notwendig, um Sonnenschäden zu vermeiden. Aber selbst mit eingecremter Haut solltest du dich nicht stundenlang in der Sonne baden. Auch ein kühles Schattenplätzchen versorgt dich mit genug Sonnenstrahlen und lässt deine Haut gesund und schonend bräunen – geringeres Risiko und garantiert kein Sonnenstich.

Die Zahl hinter dem SPF deines Sonnenschutzes gibt an, wie lange du dich in der Sonne aufhalten kannst. Wenn du also eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 verwendest, bedeutet das, dass du dich nach dem Eincremen 50 mal so lange in der Sonne aufhalten kannst, wie ohne einen Sonnenschutz.
Auch, wenn das jetzt erst einmal so klingt, als wäre das super lange, solltest du dich alle paar Stunden, bzw. nach dem Baden immer mal wieder nachcremen. Achte dabei auf jeden Fall auch immer darauf, dass du den Schutz gleichmäßig aufträgst. Bezüglich der Menge kann man sagen, dass ca. zwei Fingerlängen Sonnenschutz für Gesicht, Nacken und Hals ausreichen. Für den Körper solltest du ca. einen Esslöffel pro Körperteil verwenden.

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Die Haut richtig reinigen und pflegen

Am Ende eines Sommertages solltet ihr eure Haut unbedingt reinigen. Das Gemisch aus Sand, Schweiß und Sonnencreme verstopft die Poren und verursacht Hautunreinheiten. Salz- und Chlorwasser trocknen die Haut zusätzlich aus und führen zu einem unangenehmen Juckreiz. Ein feuchtes Tuch und ein kühlendes Reinigungsgel oder Gesichtswasser befreit euch von unliebsamen Rückständen.

Gesunde Ernährung

Unseren Körper können wir auch von innen stärken. In der heißen Jahreszeit verlieren wir durch das vermehrte Schwitzen mehr Flüssigkeit und Mineralien. Um trockene Haut zu vermeiden, ist die Aufrechterhaltung unseres Flüssigkeitshaushaltes im Sommer besonders wichtig. Viel Wasser und ungesüßte Tees sollten daher auf der Tagesordnung ganz weit oben stehen. Landet außerdem ein bunter Mix aus frischem Obst und Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten auf deinem Teller, stärkst du nicht nur dein Bindegewebe sondern auch die Abwehrkräfte und Nerven. Vitamine, Spurenelemente und Mineralien tragen zu einem gesunden Hautbild bei.

Leichte Kleidung


Wenn die Temperaturen nach oben klettern, solltest du auf feuchtigkeitsregulierende, luftdurchlässige und atmungsaktive Stoffe achten. Zu enge Kleidung oder Kunstfasern, wie Polyester, verursachen trockene und schuppige Haut. Baumwolle und Viskose liegen dagegen weich und angenehm auf der Haut und schützen dich zeitgleich vor der schädlichen UV Strahlung.

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8. Sommersonne – Was macht Sonnenlicht mit uns?

Das Sonnenlicht hat auch so einige positive Auswirkungen. Studien haben gezeigt, dass die Produktion des Serotonins im Gehirn direkt mit der Menge des Sonnenlichts zusammenhängt. Serotonin ist ein wichtiger Botenstoff, der unter anderem mit Glücksgefühlen assoziiert wird. Der Mangel an Sonnenlicht äußert sich oft mit Symptomen wie einer Depression, Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebsarmut und einem übermäßigen Schlafbedürfnis. Durch Sonnenlicht wird außerdem die Produktion von Vitamin D reguliert, das zum Beispiel am Knochenaufbau beteiligt ist. Der Cholesterinspiegel im Körper wird gesenkt und schließlich regt die Sonneneinstrahlung auch noch die Produktion der weißen Blutkörperchen an, was für ein gestärktes Immunsystem sorgt.

Und wieder Mal sieht man, wie sehr der Mensch an die Umwelt angepasst ist, die Kräfte und Energiequellen braucht und diese ziemlich geschickt zu nutzen weiß. Ein starkes Stückchen Arbeit, das der Körper da täglich bewerkstelligt – unsere Zellen arbeiten rund um die Uhr. Da wäre es ziemlich gemein, die Grenzen unnötig auszureizen und uns damit eigentlich nur selbst zu schaden. Mitdenken und Mitfühlen steht an erster Stelle und dein Körper sowie deine Haut werden es dir danken. So lästig wir das eincremen im Sommer empfinden, eine juckende und brennende Haut am Abend ist doch viel unangenehmer. Die kleine Fürsorge, die wir unserer Haut schenken, zahlt sich ganz bestimmt aus.