Verwende lieber milde Reiniger wie unser Reinigungsöl oder Reinigungsgel. Und bevor du dich fragst, ob Öl bei öliger Haut nicht fehl am Platz ist: Nein, die Kombination der Öle und sanften Zuckertenside binden überschüssigen Talg, Schmutz und sogar Make-up, und reinigen sehr gründlich, aber eben ohne die Haut zu beanspruchen. Das Reinigungsgel ist leichter von der Textur und beruhigt die Haut bereits im ersten Step deiner Routine mit dem enthaltenen Kamillen-Extrakt.
2. Tipp: Zonenpflege – Geh auf die Bedürfnisse deiner Mischhaut ein
Wie eingangs bereits erwähnt, kannst du nicht zwingend dieselben Produkt für dein gesamtes Gesicht verwenden. Im ersten Schritt der Reinigung geht das auf jeden Fall. Aber wenn es um Cremes und Seren geht, hat deine Haut zwei Gesichter. Wirkstoffe aus Seren oder Feuchtigkeitsspender wie unser Hyaluron Konzentrat versorgen dein gesamtes Gesicht. Achte aber darauf, reichhaltigere Cremes eher auf deine Wangen zu reduzieren. Die Partie um deine Augen verdient ebenfalls eine separate Augencreme. Ziel ist, der trockenen Haut ausreichend Nährstoffe und Feuchtigkeit zuzuführen, während wir die T-Zone wieder in Ausgleich bringen und sie mit Feuchtigkeit versorgen. Für genau diese Bedürfnisse haben wir ein spezielles Mischhaut Pflegeset zusammengestellt, dessen Komponenten ich dir in diesem Artikel noch etwas genauer vorstelle.
3. Tipp: Fruchtsäure – AHA Peeling
Die sogenannte Alpha-Hydroxy-Säure klingt erstmal sehr gefährlich, ist sie aber überhaupt nicht. Mit unserem AHA Peeling hast du ein sanftes Fruchtsäure Peeling, das du zwei- bis dreimal pro Woche am Abend als Leave-On Produkt verwenden kannst. Also bitte nicht abwaschen! Es dringt tief in die Hautschichten ein und versorgt sie mit Feuchtigkeit, während es gleichzeitig regenerierend wirkt, indem es den Abbau von überschüssigem Talg und abgestorbenen Hautzellen fördert. So profitieren die öligen und auch die trockenen Partien in deinem Gesicht von dieser Wirkung.
4. Tipp: Öl bei Mischhaut? Ja, aber nicht jedes!
Klingt erst mal nach genau dem, was man nicht tun sollte: Ein Gesichtsöl bei öliger Haut verwenden. Aber Öl ist nicht gleich Öl. Entscheidend ist hier vor allem der Komedogenitätsgrad. Der beschreibt, ob es eine porenverstopfende Wirkung hat, oder nicht. Beim Jojobaöl liegt der Komedogenitätsgrad beispielsweise bei 1, weshalb es für die Hautpflege gut geeignet ist. Und das sogar auch bei öliger Haut. Es bindet Talg, ohne deine Poren zu verstopfen und reguliert die Produktion des Sebums. Da ölige Haut zu einer Überproduktion neigt, hilft es also durchaus, mit dem Jojobaöl genau diesen Prozess wieder Balance zu bringen.
Ein anderes Öl, was ebenfalls besonders bei öliger Haut geeignet ist, ist unser Squalan – übrigens auch im Mischhaut Set enthalten. Squalan ist bereits ein natürlicher Bestandteil unserer Haut und von unseren Ölen das Leichteste. Auch wenn unser Öl aus Oliven gewonnen wird, ähnelt es in der Struktur dem hauteigenen Squalen so sehr, dass es von der Haut wunderbar aufgenommen und vertragen wird. Deiner Haut wird so signalisiert, dass sie nicht noch mehr Sebum produzieren muss und der Feuchtigkeitshaushalt wird ausgeglichen. Als Bindemittel schleust es die Wirkstoffe deiner Pflege noch besser und tiefer in die Haut ein.
5. Tipp: Pickel gezielt behandeln, statt deine Routine auf Unreinheiten auszulegen
Wenn du häufiger mal mit Unreinheiten bei deiner Mischhaut zu tun hast, ist es wichtig, dass du diese punktuell behandelst. Greife nicht direkt zu aggressiven “Anti-Pickel”-Reinigern, -Seren oder Tonern. Hier verstecken sich häufig schlechte Alkohole, potentielle Allergene und andere Inhaltsstoffe, die der Haut langfristig eher schaden, statt sie zu unterstützen. Behandle Pickel lieber direkt, zum Beispiel mit der Pickelpaste.
Sie trocknet die Pickel nur dort aus, wo sie auch sind, und beanspruchen nicht gleich die gesamte Gesichtshaut. Mit unserer Pickelpaste und dem enthaltenen Zinkoxid kümmerst du dich gleich mehrfach um die unliebsamen Begleiter. Sie wirkt entzündungshemmend und antimikrobiell, hemmt die Entzündungsreaktion und lässt Pickel schneller abklingen. Das blaue Kamillenöl unterstützt den Heilungsprozess deiner Haut. Denn am Ende ist ein Pickel nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine Entzündung.
6. Tipp: Saisonale Routinen – Winter und Sommerhaut braucht flexiblere Pflege
Vielleicht hast du es schon selbst bemerkt: Deine Haut verhält sich im Winter und im Sommer unterschiedlich. Während du im Sommer mehr auf Feuchtigkeitsspender wie Aloe Vera Gel und das Hyaluron Konzentrat setzt, benötigt deine Haut im Winter reichhaltigere Pflege wie die Tages- oder Nachtcreme. Bei Mischhaut verhält es sich nicht anders. Halte deine Haut also im Blick, wenn die Jahreszeiten wechseln und passe deine Routine entsprechend an.
7. Tipp: Antioxidantien
Antioxidantien sind es, die unsere Haut vor freien Radikalen, also den Angreifern unserer Hautzellen, schützen. Sie stärken die Hautschutzbarriere, beugen Zellschäden vor und verstärken sogar den Schutz vor UV-Strahlung. Für deine tägliche Portion Antioxidantien, empfehlen wir dir eines unserer Vitamin C Seren (Intensiv oder Sensitiv). Vitamin C wirkt entzündungshemmend, Rötungen und Pigmentflecken gehen sichtbar zurück und Unreinheiten oder Pickelmale heilen schneller aus. Außerdem unterstützt es die die Bildung von Vitamin E und Kollagen, das Gerüst unserer Haut. Ein Serum, das deiner Haut helfen wird, in Balance zu kommen und vor Umwelteinflüssen geschützt zu sein.
Für die Extra-Dosis kannst du dir mit der Antioxidantien Maske eine Auszeit für dich und deine Haut gönnen.