Was hilft bei Sonnenbrand? 5 Tipps für sonnengeschädigte Haut

July 12, 2021

Was hilft bei Sonnenbrand? 5 Tipps für sonnengeschädigte Haut

Lena Severin

Mitte Juli, die Sonne scheint, wir sind eventuell sogar im Europa-Urlaub, wo es eben geht, oder auf Balkonien. Egal wo wir diesen Sommer verbringen, nicht nur die südländische Sommersonne scheint mit ihren UV-Strahlen auf uns herab. Am Badesee, Strand oder im Freibad sehe ich immer häufiger fast schon Flächenbrände auf den Häuten. Warum Sonnenbrand für unsere Haut ganz schön gefährlich sein kann und was wir tun können, um ihre Erholung zu unterstützen bzw. die knallroten Verfärbungen überhaupt erst zu vermeiden, erfährst du hier:

1. Sonnengeschädigte Haut – Risikofaktor
2. Zu spät für Sonnencreme – 5 Tipps bei Sonnenbrand
3. Gut geschützt durchs ganze Sonnenjahr

1. Sonnengeschädigte Haut – Risikofaktor

Dass zu viel Sonne gar nicht gesund für unsere Haut ist, lernen wir ja meist schon sehr früh. Ebenso, dass Hautkrebs von zu viel UV-Strahlung entstehen kann. Aber was passiert genau, wenn die Haut von der Sonne geschädigt wird und wieso verfärbt sie sich rot?

Wenn unsere Haut die UV-Strahlung absorbiert, wird Energie freigesetzt. In erster Instanz reagieren die Pigmentzellen in der Oberhaut, indem sie mehr Farbstoff produzieren, der an die Hautzellen weitergegeben wird, um deren Zellkern zu schützen. So weit funktioniert der hauteigene Schutz. Bei zu langer UV-Belastung sterben die verbrannten Hautzellen ab, die Haut wird dünner und entzündet sich – daher kommt auch die rote Färbung. Durch das Absterben wird aber auch die Hautschutzbarriere dünner und es kommt zu Feuchtigkeitsverlust.
Sonneneinstrahlung sorgt aber nicht nur für Entzündungen, sondern kann auch DNA-Schäden hervorrufen, wodurch das Hautkrebsrisiko steigt. Außerdem leidet das Bindegewebe, denn die Kollagenfasern verlieren ihre Funktionsfähigkeit und sterben ab. Zusammenfassung: Sonnenbrand sollte in jedem Fall vermieden werden – aber manchmal kommt es eben anders als man denkt.

2. Zu spät für Sonnencreme – 5 Tipps bei Sonnenbrand

Aloe Vera Spray

Wie das Bild oben bereits verrät ist Aloe Vera dein Helfer in der Not! Und das Spray perfekt für Zwischendurch! Für den Extra Frische-Kick kannst du das Spray auch in den Kühlschrank stellen und einfach den Tag über immer mal wieder auf Haut und deine Haare sprühen, denn auch die verlieren in der heißen Sommersonne wertvolle Feuchtigkeit. Außerdem ist es eine schöne Abkühlung, egal ob man beim Sonnen, Flanieren oder Arbeiten. Die zugeführte Feuchtigkeit der Aloe Vera belebt die Haut und hilft ihr, den eigenen Feuchtigkeitshaushalt stabil zu halten.

Trinken nicht vergessen

Besonders bei warmen Temperaturen sollte die Wasserflasche dein bester Freund und ständiger Begleiter sein. 3-4 Liter täglich sind empfehlenswert. Ausreichend Flüssigkeit in unserem Körper sorgt dafür, dass die Organe besser arbeiten können, Körperprozesse reibungsloser ablaufen und auch die Haut besser durchfeuchtet wird und sich so gegen Viren, Bakterien und auch UV-Strahlung schützen kann. Aber eben nicht so gut, dass man ohne Sonnencreme raus gehen könnte. Die Regeneration der Haut bei einem Sonnenbrand kann bei genügend Feuchtigkeit in der Haut auch vereinfacht ablaufen.
Wenn es dir geht wie mir und du vergisst zu trinken oder einfach nicht so dieses Durst-Gefühl hast, hilft es dir vielleicht, Wasser in Karaffen oder Flaschen abzufüllen, mit Bio Orangen und Zitronen, Lavendelzweigen und Minze mit natürlichen Aromen zu versetzen. Wenn es gut schmeckt, wird es schneller leer, als man denkt!

Aloe Vera Gel

Die Regel #1 der Pflege von Sonnenbrand: Kühlen & Feuchtigkeit spenden. Aloe Vera Gel ist da der perfekte Begleiter und ein wahrer Feuchtigkeitsbrunnen. Im Sommer kannst du es, wie auch das Spray, im Kühlschrank aufbewahren und so den kühlenden Effekt noch verstärken. Durch die Feuchtigkeitszufuhr von außen, kann sich die Hautbarriere wieder in Balance bringen und den Feuchtigkeitshaushalt wieder von selbst stabilisieren. Bestenfalls trägst du das Gel großzügig auf deine gesonnte Haut auf und lässt es einwirken. Wenn du magst und das Gefühl hast, deine Haut braucht noch etwas mehr, kannst du das auch mit etwas Zeit dazwischen mehrfach auftragen.

Hagebuttenkernöl

Ein absoluter Hero, wenn es um die Unterstützung der Hautregeneration geht. Und, dass genau dieser Regenerationsprozess so gut wie möglich unterstützt wird, ist bei sonnengeschädigter Haut essentiell. Hagebuttenkernöl kurbelt dank dem enthaltenen Vitamin A die Regeneration an und schützt die Haut vor DNA-Schäden bei Sonneneinwirkung. Vitamin E und Carotinoide wehren die freien Radikale ab, die zu Zellschäden führen können und wirken antioxidativ. Das Öl hilft also, den Sonnenbrand zu lindern, die Zellen zu schützen und versorgt die Haut mit wichtigen Nährstoffen und Feuchtigkeit. Mehr Details dazu kannst du aber auch in diesem Beitrag lesen.

Toptip: Prävention!

Natürlich gilt es jeden Sonnenbrand zu verhindern. Eine gesunde und gut durchfeuchtete Haut ist dazu schon einmal der erste Schritt. Eine gute Sonnencreme mit hohem UVA und UVB Schutz der zweite. Unser Tipp: Trage morgens vor der Sonnencreme das Aloe Vera Gel auf deine Haut auf, um ihr erst einmal eine ordentliche Dosis Feuchtigkeit zu gönnen. So ist die natürliche Schutzfunktion der Haut schon etwas gestärkt und auch die Sonnencreme lässt sich auf der noch leicht feuchten Haut etwas besser verteilen.

Cremen, cremen, cremen! Das Motto des Sommers ist: Lieber zu viel als zu wenig. Warte nach dem Auftragen ca. 30 Minuten bevor du ins Wasser gehst, damit die Creme einziehen kann und creme immer mal wieder nach.

Bereits gerötete Haut aus der Sonne halten. Lieber ein Shirt oder eine Hose anziehen, oder gleich ganz in den Schatten. Dort kann man ohnehin viel besser Mittagsschläfchen halten.

4. Gut geschützt durchs ganze Sonnenjahr

Trotz all der Präventionsmaßnahmen kommt jede Hilfe manchmal einfach zu spät. Für diese Fälle sind Feuchtigkeit und Kühlung die Devise. Mit diesen Tipps kannst du dich gut auf deine Sonnenbadezeit vorbereiten – und das nicht nur im Sommer! Wenn du uns schon länger begleitest, weißt du, wie gern wir darauf aufmerksam machen, Sonnencreme in die ganzjährliche Morgenroutine einzubauen. UV-Strahlung kommt nämlich auch durch die winterliche Wolkendecke bei uns an. Sonnencreme und Feuchtigkeitspflege bringt uns also nicht nur durch die Sommermonate, sondern durchs ganze Jahr!

Freudiges Cremen!