Der Dezember verfliegt in Windeseile und schon ist wieder Weihnachten. Zeit, zur Ruhe zu kommen und etwas langsamer zu machen. Zeit, mit den wichtigen Menschen im Leben zusammen zu sein. Und genau das wünschen wir euch in diesem Jahr.
Auch im JUNGLÜCK Team ist in diesem Jahr – trotz erneuter virtueller Weihnachtszeit – etwas festliche Stimmung aufgekommen. In Coffee Chats, Meetings oder in kleiner Runde im Büro haben wir uns über Familien-Traditionen und eigene Rituale ausgetauscht und dabei viele lustige Gemeinsamkeiten, aber auch neue Ideen entdeckt. Diverse Weihnachtsanekdoten, Plätzchen-Unfälle und Geschenkideen später, kam die Idee auf, diese schönen Geschichten mit unserer Community zu teilen. Vielleicht erkennst du die ein oder andere Tradition auch wieder, bekommst ein bisschen Inspiration mal was Neues auszuprobieren oder siehst diesen Beitrag als kleinen Anstoß, in deinen eigenen Erinnerungen zu schwelgen.
Uta (Customer Care): “Bei uns kommt wegen der Umwelt kein Lametta mehr auf den Baum. Loriot (falls ihr den noch kennt) hat einen wunderbaren Sketch, in dem es dann heißt “früher war mehr Lametta”. Das ist jetzt zu einem geflügelten Satz bei uns geworden, wenn wir Heiligabend den Baum anzünden.”
Anna (Online Marketing): “Bei uns gibts auch was ganz Witziges. Bei uns kommt noch jedes Jahr das "Christkind". Nach dem Essen müssen meine Schwester und ich in ihr Zimmer und meine Mama packt heimlich die Geschenke unter den Baum und klingelt dann mit einer Glocke. Erst dann dürfen wir wieder ins Wohnzimmer kommen. Wir sind zwar 25 und 19, aber das wird jedes Jahr durchgezogen.”
Giulia (Influencer Marketing): “Wir teilen vorab unser Weihnachtsmenü auf alle Familienmitglieder auf, so dass jeder das Kochen eines Gerichts übernimmt. Dann kochen wir alle zusammen, quatschen und trinken Wein.”
Kim (Customer Care): “In meiner Familie haben wir einige witzige Traditionen, die schon seit ich denken kann jährlich praktiziert werden. Für die musikalische Untermalung des Abends wird stets eine Wolfgang Petry Weihnachtseditions-CD aufgelegt. Nachdem wir die dann locker 15x in Dauerschleife gehört haben, geht’s an die Geschenkübergabe. Gleich wie bei Anna müssen meine Brüder (27 und 13) und ich in unsere alten Kinderzimmer. Dort warten wir bis eine Glocke läutet und mein Vater die Haustür lautstark schließt und „Tschüss Christkind, bis nächstes Jahr“ ruft. Der krönende Abschluss stellt dann immer das Familienfoto mit Weihnachtsmütze (gemacht mit Selbstauslöser) dar.
Michael (Produkt Management): “Bei uns gibt es Heiligabend zu Mittag immer Weißwürscht… leider nicht vegan (Ich stell mich in die Ecke und schäm mich). Heiligabend ist der einzige Tag im Jahr an dem mein Vater ganz sentimental wird, wenn er seine Familie so versammelt sieht. Da kullert schon auch mal eine Träne – ein großer Akt der Emotionalität für einen Heteromann vom alten Schlag.”
Elisabeth (Shop Management): “Wir läuten die Weihnachtszeit immer mit Plätzchen backen ein. Da mein Vater Koch ist und gerne neue Rezepte testet, werden es jedes Jahr mehr Sorten. Bisher haben wir 14 unterschiedliche Sorten gebacken. An Heiligabend ist es dann Tradition nach dem Essen und Geschenke auspacken Activity zu spielen. Und wie bei Anna und Kim wird auch bei uns noch jedes Jahr die Glocke geläutet.”
Lotte (International): “Mein Vater lieeebt Weihnachten und überlegt sich schon Wochen (Monate) vorher ein leckeres Weihnachts-Menü. Früher hat er das Menü dann immer für alle feinsäuberlich ausgedruckt und als kleine Speisekarte auf den Platz gelegt. Letztes Jahr hat er es allen als Dokument in die Whatsapp-Familiengruppe geschickt, um Papier zu sparen.”
Kim (Customer Care): “Noch eine kleine Anekdote: Aufgrund meines Geburtstages am 23.12 war ich früher oft sehr traurig, nie einen „richtigen“ Geburtstag zu feiern, da alles immer bereits unter dem Deckmantel des folgenden Tages stand. Freunde und Familie hatten meist keine Zeit an dem Tag und ein richtiges Birthday-Feeling kam nie auf. Meine Eltern bemerkten das und seither wird erst am 24.12 das Haus geschmückt und der Baum aufgestellt. P.S.: Heute sehe ich das nicht mehr so eng & wir schmücken den Baum oft mehrere Tage vor Heilig Abend. Früher aber stellte das eine wirkliche Katastrophe in meinen Augen dar.”
Hannah (CSR Management): “Um das Geschenke auspacken bisschen spannender zu gestalten, würfeln wir seit ich klein bin immer um die Geschenke. Wer eine 6 würfelt, darf auspacken. Letztes Jahr ist es dann ausgeartet und wir haben das ganze auf Geschicklichkeitsspiele ausgeweitet: erst wer eine bestimmte Aufgabe geschafft hat, durfte ein Geschenk auspacken. Mit ein paar Wein intus wurde das ganze noch lustiger.”
Lena (Content Management): “In meiner Familie verläuft Heiligabend seit Ewigkeiten genau gleich ab: Es gibt Kartoffelcremesuppe mit verschiedenen Toppings und dazu Lachs, Aioli und Baguette (ausnahmsweise bin ich an dem Abend auch nicht so vegetarisch unterwegs wie sonst). Eigentlich ein ziemlich unfestliches Essen… Aber wenn wir uns dann zu viert ins Wohnzimmer neben den Kamin und den geschmückten Tannenbaum setzen und anfangen zu Essen, ist es einfach jedes Jahr wieder ganz besonders. Für die Geschenke haben wir auch eine schöne Tradition. Um das Beschenken und Beschenkt-werden gemeinsam genießen zu können – und damit nicht jeder mit sich selbst und seinem Stapel beschäftigt ist – verlosen wir die Weihnachtsgeschenke jedes Jahr. Das heißt jedes Geschenk hat eine Nummer und wir ziehen reihum die Lose aus einem Topf. Wer gezogen hat, muss das Geschenk unterm Baum suchen gehen (ein bisschen Ostern ist quasi auch im Spiel). Wer es verpackt hat darf dann sagen für wen es ist. So schauen wir alle dabei zu, wie es ausgepackt wird und freuen uns miteinander. Dabei sind schon einige witzige Situationen entstanden… In manchen Jahren bekomme ich einen alten Pritt-Stift geschenkt. Ein running Gag in meiner Familie: Als ich noch sehr klein war und zum ersten mal mitbekommen habe, dass an verschiedenen Tagen im Jahr jemand aus meiner Familie Geschenke bekommt, wollte ich unbedingt auch mitmachen und habe meinem Papa einen eingetrockneten Pritt-Klebestift aus meinem Schreibtisch eingepackt und überreicht. Das Konzept des Schenkens hatte ich offensichtlich noch nicht zu 100% erfasst, aber die Geste zählt und sorgt auch heute noch für ordentliches Gelächter. Vielleicht doch das schönste Geschenk von allen.”
Lisa (CR Management): “Bei uns ist es seit mehreren Jahren schon Tradition, dass wir Heiligabend alle in unseren eigenen vier Wänden verbringen und uns erst am 1. Weihnachtstag in größerer Runde zusammenfinden. Solche Zusammenkünfte sind mittlerweile auch selten geworden, da wir teils aus der Heimat weggezogen sind. Daher gibt es keine großen Programmpunkte außer ganz viel essen, Geschenke verteilen, ausgiebig quatschen und die gemeinsame Zeit genießen.”
July (Marken- und Kommunikationsdesign): “Bei uns ist das Wohnzimmer und die Küche offen und da wir nie eine Tür schließen können, hat mein Papa immer am 24. mit einem Leintuch das Wohnzimmer “verdeckt”, damit meine Schwester und ich (jetzt beide Ende 20) die Geschenke nicht sehen. Vorletztes Jahr hing dann in der Früh kein Leintuch und wir haben die Geschenke unter dem Baum gesehen … ihr könnt euch vorstellen, es gab ein Drama... Letztes Jahr hing wieder der Vorhang. Ansonsten essen wir immer Süppchen mit Fritatten. das ist eine Tradition bei uns und abends kurz vor der Bescherung läutet auch bei uns die Glocke. ABER alle sitzen am Tisch... wie kann das nur sein?? Mein Papa hat früher als wir klein waren das Glockenläuten aufgenommen (10min hat er quasi gewartet und dann hat er das Läuten aufgenommen) so haben wir immer gedacht, dass es das Christkind war. Naja und die Tradition geht bis heute. Dann spielen wir immer Spiele, trinken Wein, singen und spielen Gitarre vor dem geschmückten Baum und dann gehts los mit Geschenke auspacken. Immer sehr rührend und aufregend wie der oder diejenige dann auch reagiert. Jemandem etwas schenken, worüber er/sie sich wirklich freut, ist so ziemlich eines der schönsten Dinge.”
Finja (Business Development): Wir machen an Weihnachten u.a. immer Ravioli mit Maronenfüllung selbst, super lecker! Und vegetarisch, weil meine Schwester und ich kein Fleisch essen. Außerdem schenken wir unseren Eltern immer ein Gesellschaftsspiel, das wir dann direkt an Heiligabend und über die Feiertage durchsuchten können:grinsen: Und am 1. oder 2. Feiertag gibt es (ohne Corona) immer ein riesiges Familientreffen, weil mein Papa 16 Geschwister hat.
Zeit für Achtsamkeit
Bei uns stand Weihnachten in diesem Jahr unter dem Motto “Achtsam Schenken”. Eine sehr schöne und vielseitige Botschaft, denn es geht nicht nur darum, beim Geschenke-Kauf-Konsum bewusste und nachhaltige Entscheidungen zu treffen, sondern eben auch ein Stück weit mit dem Geschenk auszudrücken, dass man sich Gedanken zu den Wünschen der Person gemacht hat und mit sich selbst genauso achtsam umgeht. 2021 war für uns alle ein Auf und Ab und Hin und Her. Weihnachten ist die Zeit, die wir jedes Jahr geschenkt bekommen, um bei unseren Liebsten zu sein, mal abzuschalten, zu viel zu essen, in Erinnerungen zu schwelgen, zu lachen, bis der Bauch wehtut, uns nahe zu sein, zu reflektieren, eben achtsam zu sein.
Wir wünschen dir, dass du diese Achtsamkeit mit in 2022 nimmst. Tu das, worauf du Lust hast, hör auf dein Bauchgefühl, nimm dir Zeit, gönn dir Selflove, sei bei dir und denen, die dir wichtig sind. Sei einfach du selbst.
Frohe Weihnachten wünscht dir das gesamte JUNGLÜCK Team!